Tarot
Vorab die Darstellung der Tarotkarten ist stark verwässert. Im Ursprung stellten sie 20 griechische Hauptgötter mit 58 untergeordneten Göttern da.Übrig ist eine Karte geblieben, wo man dies erahnen kann. Die Karte Die Kraft. Alles andere ist Hybris, wenn überhaupt. Auch was ich schreibe ist demnach schwachsinn.
Der Narr das Gegenteil von Kontrolle, aus seiner intelligenten Naivität Dinge annehmend die den Anschein haben nichts zu nützen, doch wissend das die Energie für diese Aufgabe reicht. Das Vortäuschen von Unterwürfigkeit, mit dem Wissen, den Gegner zu zerstören - in dem man ihn weiter in seinen verfehlten Weg gehen lässt. Der Narr ist in einer Dauerpupertät gegenüber seinem Körper und Geist, er lernt ihn Kennen, ganz neue Seiten, Vorsicht, er geht in Verbindung mit dem ICH damit um, als hätte er Energie ohne Grenzen.
Der Magier ist das Zusammenspiel der Elemente. Was sind auf einer Ebene nun die Elemente? Das Schwert könnte die Muskulatur sein, Der Kelch der gesammte Geist, der Stab das Zusammenspiel von Durchsetzung im Leben, die Münze das Zusammenspiel von Bewusstsein und Unbewussten. Die Grundidee kommt von aus meiner Sicht autaken Bereiche - die ich als Mensch(Creatur) trage.
Die Kraft ist die Darstellung einer griechischen Hauptgöttin die große Mutter der Götter.In Asien Meter Oreia "Bergmutter" oder Matar Kubile in unserer Sprache Kybele. Man erkennt in ihr die kretischen Herrin der Tiere, die auf einer Bergspitze steht von zwei Löwen flankiert.(Quelle: Karl Kerenyi Die Mythologie der Griechen)
Das Schicksalsrad verlangt deine Schwächen zu erkennen und zu akzeptieren, aber nicht zu leben. Es fordert dich auf zu beobachten und wache Kontakte zur Außenwelt zu pflegen. Alles zu überdenken und zu akzeptieren. Ich bin der Meinung das diese Karte der Schlüssel zur Wendung einer verfahrenen Situation ist. Das Rad besitzt zwei Seiten, innen und außen, dies kann gedreht werden. Ein Mensch der immer die selben Lebenssituationen begegnet z.B. er wird nicht anerkannt und will sich das Leben nehmen, kann nur nach innen schauen. Es wäre eine Möglichkeit diese Welt nur als Tankstelle für seinen Geist zu nutzen. Sein Leben ordentlich, gesund und mechanisch zu führen, aber Wach! Die Folge muß dann die nächste Karte sein.
Der Gehängte will endlich und mit vollem klaren Verstand sich einer ungerechten Lage bewußt werdend. Diese klar wahr nehmen und nichts zu tun. Der verzicht auf Liebe aber auch auf Gewalt. Erkennend, das das außen nur durch beherrschen der inneren Kräfte - des Körpers - zu einer wirklichen qualitativen Veränderung führt. Eigentlich trifft das gnothi se autem zu, leider fehlt mir das letzte lateinische Stück, es besagte so ähnlich,
wie, doch nicht zu viel zu erkennen."Der Gehängte" hängt an einem Kalvarienkreuz (Einigung der Gegensätze durch den Tot). Er hängt an einem Bein und ist um dem Kopf erleuchtet und hat das Feuer(Kraft)zeichen. Also in uns tragen wir Kräfte, die wir nicht mögen, doch ohne sie würden wir nicht leben .
Wir erkennen diese und zwingen uns sie nicht zu nutzen. Es ist das solve et coagula. Wir lösen uns von unserm "Tier" in uns, doch akzeptieren wir es auch. Wir warten auf die nächste Gesetzmäßigkeit, die nächste Karte. Das Solve haben wir vollbracht.
In der Realität bedeutet die Karte z.B. sich nicht scheiden zu lassen, in einem schlecht bezahlten Job zu bleiben. ABER zu beobachten, gesund zu leben, auszuschlafen, sich auf seine Organe zu konzentrieren.
Wie fühlt sich meine Organe? das ist das Coagula. Ändert sich der Bezug zu deinen Organen,MUSS sich die Außenwelt ändern.
Der Tod ist nicht das was allgemein von ihm bekannt ist. Bildlich wird der Rasen gemäht. Das heißt, Lebenssituationen sind scheinbar aufgelöst. Doch ist es nach meiner Auffassung, wie eine Verschnaufpause, natürlich kann man etwas anderes machen, aber es wird immer eine gemähte Fläche bleiben, kein umgegrabener Acker. Diese Karte lässt die Möglichkeiten besser sehen. Also wenn jemand sich beruflich ändern will, kann er jetzt dies, doch sollte es nie etwas total anderes sein.
Die Mässigkeit stellt die große Priesterin da. Sie trug die Insignien der Schutzgöttin der Druiden, der Hertha oder Wertha, der jungen gallischen Isis, der Himmelskönigin und Jungfrau, die gebären sollte: sie wurde mit dem Fuß auf der Erde, mit dem andern auf dem Wasser dargestellt; denn sie war die Herrin der Einweihung und obwaltete über die universale Erkenntnis der Dinge. Auszug aus dem Buch von Eliphas Levi Geschichte der Magie.
Kelch 4 Ein aus dem Leben gewachsenes Problem, ein Lebensmuster, welches uns behindert, auch Verschlossenheit gegen sich selbst und seiner Möglichkeiten. Seine angelernte oder kopierte Starrheit von Vorbildern in betracht einer Sache, verhindert den Zugang zur Intuition. Eine vertane Chances, die wir aber durch unsere persönliche Entwicklung nicht wahr nehmen können. Doch dies sollten wir Suchen.
Kelch 7 Gedanken der Veränderung, kraftvoll, gesund aber die Realität gibt dafür keinen Boden.